Das Projekt PERMA (Plattform zur effizienten Ressourcenauslastung in der Möbel- und Ausstattungsindustrie) hat sich zum Ziel gesetzt, eine offene Möbel- bzw Bauteile-Plattform zu entwickeln, die es ermöglicht, die Lebensdauer von Möbeln und Ausstattungen durch intelligente, branchenübergreifende Geschäftsmodelle zu verlängern. Damit geht die Plattform auf der sich schnell ändernden Arbeitswelten ein, indem sie die Weiterverwertung von Möbel und Ausstattungen unterschiedlicher Hersteller möglich macht. Der Trend nach Leasing- und temporären Arbeitsplätzen ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Aktuell existiert in Deutschland noch kein Marktplatz für gebrauchte oder neue Möbelbauteile, sodass hier sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch ein deutliches Geschäftspotenzial besteht. 

 

PERMA

Das Projekt PERMA wird auf Basis der digitalen Plattformtechnologie von StoneOne umgesetzt. Neben der StoneOne AG sind die Möbelbauer System 180 GmbH als Verbundkoordinator und die Messebaufirma Kubix GmbH als Experten aus der Industrie sowie die Technische Universität Berlin und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde als wissenschaftliche Partner beteiligt.

Bei PERMA handelt es sich um ein Förderprojekt im neuen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben “Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe“ (ReziProK ) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Hierbei geht es um einen grundlegenden Umbau der linearen Wirtschaftsweise in weitgehend geschlossene Kreisläufe, die in insgesamt 25 gemeinschaftlichen Forschungsprojekten mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung gegliedert sind. 

Hintergrund sind die ökologischen Folgen des hohen Rohstoffverbrauchs und der nur begrenzt vorhandenen Rohstoffe. Daher ist es notwendig, dass ein Umdenken in dem Gebrauch, wie wir Rohstoffe entnehmen, produzieren, benutzen und wegwerfen grundlegend umstellen und diese Kette in einen geschlossenen Kreislauf umwandeln. Das Ziel ist es den Wert eines Rohstoffes, Produktes oder Teile dessen möglichst lange zu bewahren. Die Ergebnisse der Projekte sollen am Ende zügig in die Wirtschaft einfließen, um die Marktfähigkeit der Unternehmen in Deutschland in der Ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft zu stärken.

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